Über Kenia
Kenia. Ein Land in Ostafrika. Hier leben Elefanten, Giraffen, Zebras und auch noch
einige Löwen. Viele begeisterte Touristen reisen in den Süden des Landes, um in
der Serengeti die wildlebenden Tiere zu bestaunen. Doch in Kenia gibt es noch sehr
viel mehr zu sehen, zu lernen und zu erkennen.
Die Menschen hier gehen ganz anders miteinander um, als wir es aus der
deutschen, individualistischen Kultur kennen. Das Miteinander, die Familie und das
solidarische Handeln sind bedeutsame Werte. Auf der Straße beginnen auch
Fremde schnell ein Gespräch, schauen sich direkt in die Augen und lachen sich an.
Aus Kenia kommen hauptsächlich Kaffee, Tee und Schnittblumen. Früher war Kenia
englische Kolonie und was die Kolonialherren aus Kenia haben wollten, wird dort
immer noch angebaut. Doch das sind Produkte, die auf dem Weltmarkt nicht fair bezahlt werden. Und obwohl es Kenia im Vergleich zu seinen
Nachbarländern noch relativ gut geht, ist das Land ein Entwicklungsland und ein
armes Land. Die Hälfte der Menschen lebt unterhalb der Armutsgrenze und jeder
Vierte muss mit weniger als einem Dollar pro Tag auskommen. In Nairobi, der
Hauptstadt, leben 60% der Menschen in Slums. Gleichzeitig gibt es in dieser Stadt
auch Villen mit hohen Mauern und Menschen, die sehr reich sind. Der Schere
zwischen den Armen und den Reichen klafft in Kenia weit auseinander und in der
Hauptstadt ist das deutlich zu sehen. Das ostafrikanische Land leidet sehr unter Korruption, Bestechung zählt mehr als das Gesetz.