Waisenkinder

Satt genug, um lernen zu können

Ausreichende Ernährung ist eine Lebensgrundlage. Ohne sie ist auch das Lernen nahezu unmöglich. In dem Dorf Igikiro im Bundesstaat Muranga gibt es überdurchschnittlich viele Waisenkinder. Einigen von ihnen fehlt das Geld, um ausreichend zu essen.

Malyse Mambo hält ein wachsames Auge über die Kinder des Dorfes Igikori

Hintergrund

Eine selbstorganisierte, informelle Schule im Muranga County kümmert sich um die Grundschulausbildung von nahezu allen Kindern aus dem Dorf. Die staatliche Grundschule liegt zu weit entfernt, als dass die Kinder sie ohne Schwierigkeiten besuchen könnten.
Dadurch kennt die Schulleiterin Malyse Mambo nahezu alle Kinder der Gegend. Sie beobachtete über Jahre, dass es vereinzelte Schüler*innen gab, die so hungrig waren, dass sie sich im Unterricht selten konzentrieren konnten. Es war auch keine Seltenheit, dass diese Schüler*innen während des Unterrichts einschliefen oder sogar in Ohnmacht fielen.

Über Bekannte erfuhr sie von der Arbeit des Vereins und bat um finanzielle Unterstützung für diese Familien. 

Auf einen Schlag Waisen

In dem Dorf Igikori gab es vor einigen Jahren eine Krise. Die örtliche Dorfschenke hatte Alkohol erworben, der giftig war. Durch diesen Vorfall starben mehrere Menschen an den Folgen einer Vergiftung. Einige Kinder verloren gleich beide Elternteile.
Diese Waisenkinder wurden an andere Familien weitervermittelt, teils hatten sie entfernte Verwandte, die sich um die Kinder bemühen konnten. So verblieb kein Kind ohne eine neue Heimat.
Dennoch überforderte die finanzielle Herausforderung einige der die Kinder aufnehmenden Familien.

 

 

 

Merry und ihr kleiner Bruder gehören zu den unterstützten Waisen. Auch wenn ihre Arbeit auf den Feldern finanziell benötigt wäre, kann sie dank der monatlichen Unterstützung  weiterhin zur Schule gehen.

die Dorfgemeinschaft kümmert sich um die Belange der verwaisten Kinder

Partner

Bei der Verteilung des Geldes, bzw. der Nahrungsmittel wird der Verein vor Ort von Partnern unterstützt.

Die Leiterin der informellen Grundschule vor Ort, Malyse Mambo, beobachtet die körperliche Verfassung der  Schüler*innen. Sie steht in engem Kontakt zu den unterstützten Familien und auch zu der örtlichen Sekundarschule.
Sie achtet auch darauf, ob es noch mehr Schüler*innen gibt, die in das Programm mit aufgenommen werden sollen.

 

Frau Maina, eine Anwohnerin des Dorfes, nimmt das Geld regelmäßig entgegen. Sie lebt sehr zentral und verteilt das Geld an die einzelnen Familien.

 

 

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